Wirkung und Haftigkeit einer Bauwerksabdichtung hängen von vielen verschiedenen Faktoren ab. Ausschlaggebend hier ist die Auswahl des richtigen Abdichtungssystems, bestimmt von der Art der Wasserbeanspruchung. Das richtige einstufen der Belastung ermöglicht eine dauerhaft intakte Bauwerksabdichtung.
Sanierung Bituminöser Untergründe
Nachfolgende Außenabdichtungen erdberührter Elemente beanspruchen eine hohe Sorgfalt bei Planung und Ausführung. Nach der Freilegung des abzudichtenden Bauteils müssen Art und Struktur bestehender Abdichtungen begutachtet werden. Bei bituminösen Altabdichtungen muss vor Einsetzen der Arbeiten der feste Verbund zum Fundament geprüft und losen Komponenten entfernt werden. Nur in Ausnahmefällen ist das komplette Beseitigen der Altabdichtung notwendig. Um der ansteigende Feuchtigkeitsbelastung im Wand-Sohlen-Anschluss entgegen zu wirken, ist in diesem Abschnitt die alte Abdichtung bis auf den mineralischen Untergrund zurückzubauen.
Arbeitsschritte
Anschließende Abdichtung mineralischer Untergründe
Die sicherste Lösung für die nachträgliche Kellersanierung eines nassen Kellers ist die Abdichtung der Kellerwand auf der erdberührten Außenseite. Definitionen zur Ausführung derartiger Abdichtungen bietet das WTA-Merkblatt 4-6-12/D . Neben der ausführlichen Schadens- bzw. Bauwerksdiagnostik und den vorbereitenden Maßnahmen für den Untergrund geht das Merkblatt auch auf verschiedene Abdichtungsstoffe ein.